Kulturell bedingt haben in Japan Küchenmesser einen ganz besonderen Stellenwert. Sie werden vererbt, oder am Ende begraben. Damit Sie ein Leben lang Freude an unseren Messern haben, sollten Sie unbedingt unsere Pflegehinweise beachten.
Generell gilt, je schärfer eine Klinge ist, desto empfindlicher ist sie auch. Nutzen Sie zum Nachschleifen Ihrer Messer ausschließlich japanische Wassersteine!
Verwenden Sie niemals Wetzstahl oder trocken laufende Schleifmaschinen, denn diese zerstören die Härteeigenschaften der Klinge.
Kohlenstoffstähle sind zum Teil nicht rostfrei, da sie keine Legierungszusätze enthalten. Daher sollten Sie die Messer nach jeder Benützung trocknen. Im Laufe der Zeit oxydiert die Schneide. Diese Anlaufschwärzung ist ein natürlicher Prozess und beeinträchtigt weder die Nutzung des Messers noch Ihre Gesundheit.
Japanische Messer gehören nicht in den Geschirrspüler! Die enormen Hitzeunterschiede verändern die kristalline Struktur des Stahls. Schnitthaltigkeit und Schneidfähigkeit der Klinge werden dadurch unwiederbringlich zerstört. Reinigen Sie Ihre Messer nach Gebrauch einfach unter lauwarmen Wasser und trocknen sie anschliessend ab. Insbesondere Holzgriffe sollten gut abgetrocknet werden.
Holzgriffe sowie die Messerklingen sollten zudem regelmässig mit einem geeigneten Pflegeöl gepflegt werden. Wir empfehlen hierfür Kamelienöl, es eignet sich aber auch Leinöl.
Benutzen Sie als Arbeitsunterlage möglichst nur Bretter aus Holz oder Kunststoff! Harte Unterlagen, wie Glas und Steinplatten, verkürzen die Schärfe und Haltbarkeit Ihrer Messer massiv.
Führen Sie mit der Klinge keine Hebel oder Bruchbewegungen aus und schneiden keine harten Lebensmittel, wie z.B. Fischköpfe oder tiefgefrorenes Fleisch. Die Schneiden sind gegenüber herkömmlichen Kochmessern bruchempfindlicher.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit den japanischen Küchenmessern. Bei Fragen können Sie jederzeit gerne Kontakt mit uns aufnehmen.